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Schrumpffolie versus Kartonverpackung

Pieter Zwaard
Pieter Zwaard
Senior Einkäufer

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Schrumpfverpackung als nachhaltige Alternative zur bekannten Kartonverpackung

Der nächste Schritt im Einzelhandel erfordert nachhaltige(re) Alternativen. Deshalb haben wir eine Schrumpfverpackung für unsere Rollen Aluminium und Backpapier entwickelt. Das Ergebnis: weniger Materialverbrauch und weniger Transportbewegungen.
Eine Schrumpffolie ist vielleicht nicht das Erste, was einem in den Sinn kommt, wenn wir über Nachhaltigkeit sprechen. Die Wahrnehmung vieler Verbraucher ist immer noch, dass Karton ‚nachhaltiger‘ ist, aber diese Annahme ist sicherlich nicht immer zutreffend. Die tatsächliche Umweltauswirkung hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Herkunft der Rohstoffe, die Recyclingfähigkeit und die Funktion der Verpackung.
Karton oder Schrumpf

Weniger Verpackungsmaterial

Der „greifbarste“ Unterschied zwischen Schrumpffolie und einer Kartonverpackung ist das Gewicht. Während eine Schrumpffolie nur 1,1 Gramm wiegt, sind es bei einer recycelten Kartonverpackung 15 Gramm. Für eine Schrumpffolie wird viel weniger Material benötigt. Dies sorgt für weniger Volumen, wodurch mehr SKUs in eine Umverpackung passen, was zu weniger Transportbewegungen beiträgt.

Die Verpackung als Informationsträger

Um die Schrumpfverpackung mit den richtigen (obligatorischen) Informationen zu versehen, arbeiten wir mit einem Papier-„Zwischenblatt“. Hier können Sie wichtige Informationen und Symbole unterbringen, wie z. B. die Mülltrennungssymbole. In diesem Fall gehört die Folie zum Plastikmüll und das Papier zum Altpapier. Darüber hinaus gibt es die speziellen Symbole für Produkte, die mit Lebensmitteln in Kontakt kommen. Die genauen Regeln sind von Land zu Land unterschiedlich, aber auch in diesem Bereich beraten wir Sie natürlich gerne.

„Verpackung sagt mehr, als man denkt. Mit einem Zwischenblatt machen wir Pflichtinformationen und Mülltrennung deutlich. Aber wussten Sie, dass die Regeln von Land zu Land unterschiedlich sind? Cindy erklärt es in diesem Dokument.

Cindy Musters-Artwork Koordinatorin

Vergleich

Der Gewichtsunterschied führt auch zu einem geringeren CO2-Äquivalent bei Schrumpffolie. 21 Gramm¹ CO2-Äq. gegenüber 90 Gramm² CO2-Äq. bei recyceltem Karton pro Rolle.
Aber wie schneiden die Verpackungen bei anderen Einflussfaktoren ab? Karton zersetzt sich schneller als Plastik und beide Produkte sind gleich gut recycelbar. Für die Herstellung von Karton wird mehr Wasser und Energie benötigt als für die Herstellung einer Plastikschrumpffolie.

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¹ 2,4 g (Gewicht Schrumpffolie) * (6 kg CO2-Äq. / 1000 g) = 0,0144 kg CO2-Äq. oder 14,4 g CO2-Äq. + 1,1 g (Gewicht Einlegeblatt) * (6 kg CO2-Äq. / 1000 g) = 0,0066 kg oder 6,6 g CO2-Äq. = 21 g CO2-Äq.
² 15 g (Gewicht Schachtel) * (6 kg CO2-Äq. / 1000 g) = 0,09 kg oder 90 g CO2-Äq.

Doosje, krimp, CO2

LCA

Auf der Grundlage dieser Daten schneidet die Schrumpffolie als „beste“ ab, aber wenn Sie wirklich sicher sein wollen, welche der beiden Varianten in Ihrer spezifischen Situation die geringste Umweltbelastung verursacht, dann bietet eine unabhängige LCA eine Lösung. Eine LCA inventarisiert alle Inputs (Rohstoffe, Energie) und Outputs (Emissionen, Abfall) in jeder Lebensphase und übersetzt diese in die potenziellen Umweltauswirkungen. Hierbei können wir Ihnen selbstverständlich helfen.

Hygiene

Was schließlich auch in dieser Vergleich nicht fehlen darf, ist die Funktion der Verpackung in Bezug auf Schutz und Hygiene. Eine Kartonverpackung bietet mehr Schutz als eine Schrumpffolie und ist in der Regel hygienischer in der Anwendung. Es wird daher empfohlen, im Falle einer Schrumpfverpackung auch einen Halter anzubieten. Heutzutage sind verschiedene trendige Folienspender erhältlich. Was uns betrifft, eine vielversprechende Ergänzung in der Kategorie.

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